Beim Grillen werden Speisen für kurze Zeit bei sehr hoher Hitze (300-800°C) gegart. Beim Barbecue hingegen wird das Gargut über einen längeren Zeitraum (2-20 Stunden) bei niedrigen Temperaturen (100-120°C) gegart.
Für ein Barbecue wird meistens ein Barbecue-Ofen genutzt, in dem das Fleisch konstant erhitzt wird. Aufgrund der niedrigeren Temperaturen dauert die Zubereitung länger. Dieses wirkt sich positiv auf den Geschmack aus. Echte Barbecue-Meister achten zudem auf die richtige Holzauswahl, um besonders wohlschmeckendes Grillgut mit charakterstarkem Raucharoma zu erzielen. Auch werden viele wertvolle Bestandteile des Fleisches nicht verbrannt. Ganz gleich ob Hähnchen oder Steak, das Ergebnis überzeugt durch zartes, saftiges Fleisch mit intensivem Geschmack.
Der Vorteil von eigener Marinade ist, dass man die Zutaten selbst bestimmen kann und so seine persönliche Note einbringt. Gerade beim Barbecue spielt die Marinade eine große Rolle. Wichtig dabei ist, je mehr Zeit das Fleisch zum Durchziehen hat, umso zarter und würziger wird es. Die Verwendung von braunem Zucker oder Honig lässt das Fleisch besonders zart werden und sorgt durch das Karamellisieren für eine schöne Bräune.
Gerade die Verwendung von frischen Kräutern, wie beispielsweise Rosmarin zum Hähnchen oder Thymian zum Lamm, optimiert den Geschmack des Garguts um ein Vielfaches. Man sollte jedoch die Kräuter erst kurz vor dem Garende hinzugeben, damit diese nicht verbrennen und ihren Geschmack behalten.